Angkor Wat enstand in der Bluetezeit der Khmer unter der Herrschaft von Koenig Suryavarman II., den viele fuer den bedeutensten aller Khmerherrscher halten. Laut der Geschichtsschreibung wurde Angkor Wat in gerade mal knapp 40 Jahren erbaut. Fuer die damalige Zeit (12. Jahrhundert) eine herrausragende Leistung in Anbetracht der Imposanz und Groesse dieses Bauwerks.

Angkor Wat besuchten wir auch zweimal waehrend unseres Aufenthalts in Siem Reap. Zum einen bei untergehender Sonne und natuerlich wollten wir uns auch einen Sonnenaufgang ueber Angkor Wat nicht entgehen lassen. Im Bezug auf Angkor Wat war es nun nicht moeglich den Touristenstroemen aus dem Weg zu gehen, dazu ist Angkor Wat einfach zu sehr ein Anziehungsmagnet fuer Besucher, und das auch zu recht.

Sonnenaufgaenge ueber Angkor Wat gehoeren zu den Highlights eines Besuches in Angkor. Dem entsprechend ist auch der Betrieb am fruehen Morgen zum Teil doch recht heftig. Scharen von Besuchern stroemen am Morgen zu den kuenstlichen Seerosenteichen um einen guenstigen Platz zu ergattern. Geschaeftstuechtige Kambodschaner versuchen Stuehle zu vermieten und auch die kleinen Essensstaende beginnen ihr Geschaeft sehr frueh am Morgen, so dass man gleich nach dem Sonnenaufgang erst mal gemuetlich in Angkor Wat fruehstuecken kann, egal ob Nudelsuppe oder Baguette. Ein Sonnenaufgang ueber Angor Wat ist fantastisch und gehoeren sicher zum Pflichtprogramm bei einem Besuch in den Ruinen Angkors.

Aber um einen guenstigen Platz zu ergattern, empfiehlt es sich sehr frueh am Morgen in der tiefsten Finsternis aufzubrechen und schon mit Taschenlampe bewaffnet bei Zeiten vor Ort zu sein. Also auf jeden Fall ist es ratsam vor den Reisebussen Angkor Wat zu erreichen. Wir waren so gegen 5:30 Uhr vor Ort und da ahnten wir noch nicht, was Minuten spaeter an Menschenmassen sich um die Teiche vor Angkor Wat draengelt. Mies natuerlich, wenn da noch ein paar Schreihaelse aus Reisegruppen dabei sind, die lautstark nach Ruhe bruellen, damit ihnen ihre bezahlte Romantik nicht versaut wird, und dann auch noch nicht vorhandene Platzansprueche geltend machen. Empfand ich bei unserem morgendlichen Besuch so ein wenig als faden Beigeschmack.