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Ta Prohm - Dschungel und Khmerkultur
Ta Prohm

Der Ta Prohm ist eigentlich das Synonym fuer "Versunkene Tempel im Dschungel" schlechthin, da der Ta Prohm zu den Ruinen gehoert, wo die geleistete Arbeit des Regenwaldes im Bezug auf die Verwilderung der Tempel von Angkor noch recht anschaulich zu erkennen ist. Hier findet man die skurllisten Launen von Mutter Natur wie sie nach und nach vom verlassenen Tempel nach dem Niedergang der Khmer Besitz ergriffen hat. Der Dschungel ueberwuchterte den Ta Phrom und liess den Regenwald mit den alten Steinen scheinbar verschmelzen. Am Ta Prohm scheiden sich auch die Meinungen bezueglich der Restaurierung. Es gibt Vorschlaege den Ta Prohm wieder vollkommen in den urspruenglichen Zustand zu versetzen, waehrend andere die Auffassung vertreten, man solle den Ta Phrom lediglich vor weiterer Zerstoerung schuetzen, aber ihn eben als Ausdruck des in Jahrhunderten geschaffenen Werks von Mutter Natur nicht komplett restaurieren. Was in Zukunft passieren wird bleibt abzuwarten.
Zugewachsene Reliefs im Ta Prohm

Der Ta Phrom befindet sich oestlich von Angkor Thom und wurde von Mitte des 12. bis Anfang des 13. Jahrhunderts gebaut. Fertigstellung war in der Regierungszeit von Koenig Jayavarman VII. der bis 1220 das Reich von Angkor regierte.
Ta Prohm gehoerte neben Angkor Wat zu den Sehenswuerdigkeiten die wir zweimal waehrend unseres Aufenthalts besuchten. Einmal am Nachmittag unseres ersten Tages in den Ruinen von Angkor und dann nochmal am naechsten Tag sehr frueh am Morgen. Beim ersten Besuch am Nachmittag so gegen 15.00 Uhr wurde mir das Problem mit dem Licht beim Fotografieren in den Ruinen zum ersten Mal bewusst. Es war einfach schwer auf Grund der massiven direkten Sonneneinstrahlung von einigen sehenswerten Motiven mit meiner spartanischen Fotoausruestung auch aktzeptable Fotos zu knipsen.
Touristengruppen werden meist vom Hauptportal ausgehend durch den Ta Prohm geschickt. Wir betraten den Tempel durch das hintere Portal, so dass wir den Touristenstroemen nur mitten in der Anlage kurz begneten. Also mehr Ruhe um diese faszinierende Anlage auf sich wirken zu lassen.

Aber es war klar, dass es sich wirklich lohnt den Ta Prohm zweimal zu besuchen, da man beim ersten Besuch einfach von den Eindruecken die auf einen einstuerzen fast erschlagen wird und sie gar nicht so schnell verarbeiten kann. Daher fuhren wir am naechsten Morgen nochmal zum Ta Prohm. Und das waere auch mein Tipp: Ta Prohm im Morgendunst. Im Tempel sind noch nicht so viele Besucher, da die meisten noch am Angkor Wat zum Sonnenaufgang sind und gerade im Morgendunst verbeitet der Ta Prohm eine ganz eigene, ja wirklich mystische Atmosphaere. Bleibende Eindruecke die sich einem ins Gehirn brennen und nicht so schnell wieder aus dem Kopf verschwinden.