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Cambodia 2003
Phnom Penh
 
 
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Ankunft in Phnom Penh
In den Strassen von Phnom Penh

Mit Thai Airways flogen wir frueh am Morgen von Bangkok nach Phnom Penh, der Hauptstadt des Koenigreichs Kambodscha. Der Flug in der nur knapp halb voll besetzen Maschine verlief reibungslos und so erreichten wir Phnom Penh am spaeten Vormittag.

Der Pochentong-Airport in der Naehe von Phnom Penh ist recht modern, wirkt aber auch recht klein provienziell, wie man es von einer Landeshauptstadt vielleicht eher nicht erwartet. Die Einreiseformalitaeten gehen auch recht zuegig und problemlos, da um die 10 Beamten diese Formalitaeten fuer die paar Fluggaeste der Thai Airways Maschine gleichzeitig erledigen. Das im Flieger bereits ausgefuellet Formular mit Passbildern abgeben, 20 Dollar bezahlen und willkommen im Koenigreich Kambodscha. Ein Hotel hatten wir fuer Phnom Penh nicht reserviert, also erst mal ein Taxi chartern um in die Stadt zu kommen.
Phnom Penh

Taxis stehen reichlich am Airport und die Vermittlung funktioniert aehnlich wie am Airport in Bangkok. An einem Haeuschen bekommt man ein Taxi zugewiesen. Unser Fahrer sprach sehr gut englisch und fragte uns natuerlich gleich erst mal nach unseren Plaenen der naechsten Tage und ob er vieleicht dabei behilflich sein kann. Da wir am naechsten Morgen gleich weiter wollten nach Siem Reap nahmen wir gerne die Hilfe des Taxifahres an, der sich anbot uns in ein Hotel zu bringen in der Naehe des Central Markts von Phnom Penh.
Fuer eine Nacht taten wir gar nicht lange rum um und nahmen das Asie-Hotel, was sicher nicht zu den besten Adressen Phnom Penhs gehoert, aber fuer eine Nacht wird es langen. Die Zimmer waren jedenfalls sauber, wenn auch viele Zimmer nur ein Fenster zum Gang hatten, also mehr als Ethnic-Room zaehlen, weil sie zwar ein Fenster haben, was aber nicht an der Aussenfassade des Gebaeudes liegt. Von daher immer bloed wenn man so ein Zimmer erwischt, da man nach dem Aufwachen durch fehlendes Tageslicht nicht sofort checkt ob es nun noch Tag oder Nacht ist.

Aber egal, kurz im Hotel eingecheckt, waehrend der Taxifahrer bereits wieder auf uns wartete, da wir ihn baten uns am Nachmittag doch etwas die Stadt zu zeigen. Als er von uns erfuhr, dass wir bereist am naechsten morgen mit dem Boot weiter nach Siem Reap wollten, riet er uns erst ma zum Pier zu fahren wegen der Tickets fuer das Boot. ein kluger Tipp, wie sich dann am naechsten Morgen herausstellen sollte, da die Boote doch recht ueberfuellt sind und wir durch rechtzeitiges Kaufen der Tickets noch Sitzplaetze im Innenraum bekamen.

Zwischen der ganzen ersten Reisehektik und Orientierung in Phnom Penh bekam man doch einen ersten Eindruck von dieser Stadt. Ein architektonisches Durcheinander und zum Beispiel mit Bangkok in keinster Weise zu vergleichen, weil es eben viel provinzieller wirkt, aber nicht unangenehm. Der Verkehr um einiges ruhiger, aber Strassen ueberqueren ist durch fehlende Ampeln an manchen Stellen doch recht abenteuerlich. Futuristische Fassaden sind eher die Ausnahme und viel wirkt doch recht alt und nicht sonderlich in Schuss.
Phnom Penh
Central Market Phnom Penh

Das aber eigentlich auch nicht sonderlich verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Phnom Penh zu Zeiten der Khmer Rouge quasi ueber Nacht entvoelkert wurde. Gebeutelt durch den Krieg wurde dieses Land ja leider auch extrem und innenpolitisch zur Ruhe kommt es auch nach den Zeiten von Pol Pot immer noch nicht so recht.
Die Strasseninfrastruktur reicht von sehr gut bis katastrophal. Einige Strassen sind in einem sehr guten Zustand, aber bei vielen Nebenstrassen ist es wirklich besser auf festes Schuhwerk nicht zu verzichten, da der Stadtbummel auch etwas von Trekking in unberechenbarem Gelaende hat.
Um eine tieferen Eindruck zu gewinnen, war unser Aufenthalt in Phnom Penh viel zu kurz. Aber die Stadt hat was. Einen ganz eigenen Charme der sich sicher erst bei einem laengeren Aufenthalt erschliesst. Wir hakten leider aus Zeitgruenden legiglich einige Sehenswuerdigkeiten ab. Aber vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit fuer einen laengeren Aufenthalt in der Hauptstadt des Koenigreichs Kambodscha. Einen ersten ueberwiegend positiven Eindruck nahmen wir jedenfalls aus Phnom Penh mit...