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Die Ruinen von Angkor
Suedtor von Angkor Tom

Ein lang vor sich her geschobener Traum wurde war, ein Besuch der Ruinen von Angkor. Die ehemalige Haupstadt einer hochentwickelten Kultur die ausgehend von Angkor in ihrer Glanzzeit einen Grossteil Suedostasiens ueber mehrere Jahrhunderte beherrschte. Die Khmer waren hervorragende Baumeister und viele der Bauwerke ueberdauerten die Jahrhunderte und lassen heute noch den damaligen Glanz dieser Hochkultur erahnen. Es gibt aber auch viele nicht belegbare Mythen um die Herrschaft der Khmer, da nicht so sehr viel ueberliefert wurde. Bauten aus Stein waren den Goettern vorbehalten, sie ueberdauerten auch die Zeit, aber bezueglich der Lebensweise des Volkes gibt es in den Ueberlieferungen viele Luecken, da nichts mehr davon vorhanden ist. Die Khmer und ihre Bauwerke gerieten auch nach ihrem Untergang in Vergessenheit und der Dschungel versetzte die Hauptstadt des Reiches mehr oder weniger in einen "Dornroeschenschlaf" aus dem die alt ehrwuerdigen Heiligtuemer erst nach und nach gegen Ende des 19.Jahrunderts durch franzoesische Forscher wieder erwachten.
Tankstop in den Ruinen von Angkor

Die Tempelruinen von Angkor erstrecken sich in etwa auf einer Gesamtflaeche von 80 Quadratkilometern. Zur damaligen Zeit gab es in Europa keine Stadt in vergleichbarer Groesse, nicht mal annaehernd. Von daher ist es auf jeden Fall ratsam fuer eine ausgiebige Besichtigung der Bauwerke etwas Zeit mitzubringen. Wir planten drei komplette Tage ein, was sich im nachhinein als zu wenig heraustellte. Ich weiss es nicht sicher, aber ich schaetze mal, dass wir auf unseren Touren durch Angkor vielleicht gerade mal knapp die Haelfte der Heiligtuemer sahen und das meist auch noch im Schnelldurchgang, wo man die gesamte Schoenheit und Imposanz nur ansatzweise auf sich wirken lassen kann. Die Ruinen von Angkor gehoeren auf jeden Fall zu den Weltwundern unseres Planeten und zu den absoluten kulturellen Highlights in Suedostasien.
Um die Ruinen von Angkor zu besichtigen gibt es die verschiedensten Moeglichkeiten. Es werden gefuehrte Touren mit dem Bus angeboten, man kann mit einem Mopedtaxi sich durch die Gegend fahren lassen, aber auch mit dem Fahrrad oder gemietetem Moped die altehrwuerdigen Bauwerke allein individuell anfahren.

Wir entschieden uns fuer die Variante Taxi fuer einen ganzen Tag zum Komplettpreis mieten. Das hat den Vorteil, dass man recht individuell unterwegs ist, spontane Entscheidungen treffen kann und zwischen der Kraxelei in den Ruinen sich im Air Condition Taxi immer wieder etwas aklimatisiert. Nachteil ist dabei, dass man waehrend der Fahrt zwischen den Tempeln etwas weniger von den Eindruecken der Gesamtanlage mitbekommt, weil man im Blickwinkel etwas eingeengter ist, als mit dem Fahrrad oder Moped.
Die Kraxelei in der groessten Mittagshitze ist zum Teil dann auch nicht mehr so sonderlich lustig und durch die Lichtverhaeltnisse ist es auch schwer bis unmoeglich die Ruinen in vollem Glanz zu geniessen und auch das Fotografieren liefert nicht die besten Ergebnisse bei direkter Sonne von oben. Daher nutzten wir die Mittagsstunden auch zum Teil um nach Siem Reap zu fahren, dort ein wenig was zu essen, oder im Guesthouese zu duschen. Nachmittags ging es dann bis zum Abend wieder nach Angkor. Auch von daher war ein Taxi fuer den ganzen Tag sicher nicht die schlechteste Variante.
Angkor Wat im Morgengrauen
In den Ruinen von Angkor

Die Regelung des Eintritts fand ich persoenlich sehr professionell, simpel und gut geloest. Wir entschieden uns fuer einen 3-Tages-Pass zum Preis von 40 USD pro Person. Der Pass war personengebunden mit Passbild welches am Eingangsportal von den Besuchern geknippst wird. Es muss also kein Passbild mitgebracht werden. Dieser Pass berechtigt zum Besuch aller Ruinen von Angkor, dem etwas ausserhalb liegendem Bantey Srei und auch fuer den Besuch des Flusses der 1000 Lingas. Sicherlich auch noch fuer weitere Sehenswuerdigkeiten, die wir in den drei Tagen nicht schafften zu besuchen. Der Pass wird auch gruendlich vor jedem Tempel kontrolliert. Aber die laestige Eintrittszahlerei vor jedem Tempel (wie z. B. in Ayuttaya, Thailand) entfiel. Also von daher sehr angenehm.
Durch die gewisse Individualitaet mit dem Taxi unterwegs zu sein, waren wir zum Teil bemueht die Tempel asymmetrisch zu den gaengigen Touristenstroemen anzufahren, was durch unseren erfahrenen Taxifahrer auch kein Problem war, da er sich bestens auskannte. Einige Highlighst wie den Sonnenaufgang am Angkor Wat oder den Sonnenuntergang vom Phnom Bakheng standen natuerlich mit den Touristenstroemen auf dem Programm.

Die Tempel waren im Januar sehr gut besucht, da ja eben auch Januar witterungsbedingt Hauptsaison in Asien ist. Trotzdem gibt es immer wieder ruhige Ecken wo man sich nicht mit Reisegruppen auf die Fuesse tritt. Auch kein Wunder bei der Vielzahl und Groesse des gesamten Areals.