Auf jeden Fall zaehlt
der Bayon in seiner jetzigen Form dann wiederum zu den letzten Meisterleistungen
der Khmer vor dem Niedergang des Reiches. Der bedeutende Khmerherrscher
Koenig Jayavarman VII. liess den Bayon als neues monumentales Bauwerk
spaet nach der Erbauung Angkor Wats errichten. Die ueberdimensionalen
Reliefs des beruehmten "Smile of Angkor" sollen auch Jayavarman
VII. darstellen.
Der Bayon ist wirklich ein sehr eigenwilliges Bauwerk. Man bewegt
sich wie durch ein Labyrinth und es ist zum Teil schwer da irgendwie
ein symmetrisches System reinzubringen, obwohl der Bayon symmetrisch
gebaut wurde. Egal in welche Richtung man sich dreht, oder ob man
aus den Fensternischen schaut, es begegnet einem immer wieder ein
laechelndes Bildnis aus Stein. Die 200 Bildnisse auf 54 Tuerme verteilt
haben auch alle differnzierte Gesichtszuege, wenn man genauer hinschaut.
Ein wahrhaft mystischer Ort der bleibende Eindruecke hinterlaesst.
Neben den beruehmten Gesichtern aus Stein gibt es aber auch noch
andere sehr bedeutende Reliefs.
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