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Ein Besuch des Wat Doi Suthep ist wohl sowas wie eine Pflichtuebung,
wenn man Chiang Mai besucht. Also wollten wir uns das auch nicht
entgehen lassen. Ein Kleinbus mit Fahrer wurde von thailaendischen
Freunden angemietet und morgens ging es los, ausgehend vom Lai Thai
Guesthouse, in Richtung Doi Suthep. Ohne uns gross vorher Gedanken
zu machen ging es los und wir ueberliessen die Planung dem Fahrer
und unseren Freunden.
Ausserhalb von Chiang Mai ging es auf Serpentinen auf den Berg,
am Wat Doi Suthep vorbei in ein Bergdorf einige Kilometer hinter
dem Tempel. Naja, der Begriff Bergdorf passt vielleicht nicht so
ganz, war eher ein Bergdorf in Form eines Museums.Traditionelle
Berghuetten zwischen herrlich angelegten Blumenrabatten. Die schlichte
Einrichtung einer Berghuette war zu bewundern, ein kleines Wasserwerk
gab es auch noch in der Berglandschaft.
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Das gesamte Areal erinnert mehr an einen schoen angelegten Park, als
an ein Bergdorf in natuerlicher Umgebung. Ein netter Wasserfall fehlte
ebensowenig, wie Mohnpflanzen durch die diese Region ja mal eine traurige
Beruehmtheit erlangte. Aber bevor man diese Sachen erreichte, musste
man sich erst mal durch eine grosse Ansammlung von Souvenirstaenden
quaelen. Also wer eine solche Tour bucht, in der Hoffnung ein urspruengliches
Bergdorf zu besuchen, der sei gewarnt, denn das ist es nicht, nicht
mal annaehernd. Diese Besichtigung ist echt Geschmackssache. Den Scharen
von Japanern die den Ort bevoelkerten, schienen jedenfalls sehr zufrieden.
Danach ging es zum Hauptziel unseres Tagesausflugs, dem Wat Doi Suthep.
Es gibt zwei Moeglichkeiten diesen Tempel von der Strasse unterhalb
des Heiligtums zu erreichen. Zu Fuss ueber ein lange ausgedehnte Treppe
die von Nagas gesaeumt wird, oder den bequemeren Weg, in dem man die
kleine Seilbahn nutzt, die sich in unmittelbarer Naehe der Treppe
befindet. Fuer den Aufstieg waehlten wir die Seilbahn. |
Nach dem Verlassen der Bahn bietet sich erst mal ein Blick auf das
fantastische Hauptportal zum Zentralbereich des Heiligtums. Rechts
vom Hauptportal befindet sich ein Bodibaum und der Glockenturm mit
einem reich verziertem Dach. Das Zentrum des Wat Doi Suthep bildet
ein grosser vergoldeter Chedi im Lannastil, der an vier Ecken von
ebenfalls goldfarbenen Schirmen besaeumt wird. In den Gaengen um den
Chedi befinden sich zahlreiche Buddhafiguren und wunderhuebsche Wandmalereien
aus der Geschichte Buddhas. Neben den ueblichen Merchandisingstaenden
gibt es auch Moeglichkeiten sich den Segen Moenche in verschiedenen
Raeumlichkeiten zu holen.
Der gesamte Innenbereich des Tempels wirkt fast steril sauber und
besticht durch seinen Glanz und filigranen Kunstarbeiten.Auch ausserhalb
des Zentralbereiches hat der Doi Suthep einiges zu bieten. |
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Erwaehnt sei hierbei neben den vielen Glocken und Nebengebaeuden auf
jeden Fall der Ausblick von der Terrasse im hinteren Bereich der Anlage.Denn
von dort bietet sich ein fantastischer Ausblick auf die Umgebung und
Chiang Mai. Von der Seilbahn aus gesehen am linken Eck der Anlage
befindet sich etwas unscheinbar durch die Gesamtpracht der Ablage,
das Elefanten-Monument, was an die Legende um den Wat Doi Suthep erinnert.
Denn nach dieser Legende soll ein weisser Elefant des Koenigs Ku Na
um 1390 durch dreimaliges Bruellen und sich dreimaliges Drehen auf
der Stelle, den Standort fuer den Bau des Wat Doi Suthep bestimmt
haben.
Fuer den Abstieg nutzten wir dann die Treppe und nach einem Imbiss
in einem Restaurant am Fusse der Treppe ging es weiter ueber Bo Sang
zum Wat Pha Dueng. |
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