|
|
|
| |
|
|
Thap Lan Nationalpark - 1. Tag,
Anreise und Camp |
|
|
|
Kaum aus Deutschland in der Palm Garden Lodge in Prachin Buri angekommen,
begann die detaillierte Urlaubsplanung. Eigentlich noch gar nicht
so richtig in Thailand da, weil der Jetlag und die Klimaumstellung
noch etwas zehrte wurden wir zu einer Jeeptour in den Thap Lan Nationalpark
eingeladen.
In Prachin Buri gibt es die Jeep Unity, ein kleiner Club von Offroad-Begeisterten.
Zum Teil besitzen die Mitglieder original amerikanischen Williys
Jeeps. Also ging es fuer zwei Tage in den Thaplan Nationalpark der
sich nahtlos an den Khao Yai Nationalpark in oestlicher Richtung
anschliesst.
Unsere Tour sollte 'ne groessere Sache werden, da es um den Jahreswechsel
war. Neben den Leuten die sich da immer treffen, waren bei dieser
Tour auch deren Familien dabei, sowie ein nettes deutsches Paerchen
das in Hong Kong arbeitet und ueber den Jahreswechsel zu Gast in
der Palm Garden Lodge in Prachin Buri war.
|
 |
Wir fuhren von der Lodge
ueber Kabin Buri in Richtung Khorat um uns zwischen dem Khao Yai und
dem Thaplan an einem vereinbarten Treffpunkt am Fusse des Thaplan
Nationalparks mit den anderen Fahrern und ihren Jeeps zu treffen.Dort
angekommen gab es erst mal allgemeine Begruessungsorgien und natuerlich
auch einen kleinen Imbiss wo auch der Verdauungs - Whisky nicht fehlte.
Nacheinander trudelten so alle Leute ein. Es wurde viel geredet wie
es nun losgehen sollte, was so alles mitgenommen werden muss und wer
in welchen Jeep als Beifahrer mitfaehrt. Ich wurde gefragt ob es mir
was ausmachen wuerde, wenn ich in einem Jeep ohne Verdeck mitfahre
und sagte freudig zu, mit dem Hintergedanken schoene Landschaften
aus guter Sicht zu erleben.
Auf die Idee, dass vielleicht die Sonne zu arg brennen koennte und
das, obwohl ich gerade erst aus dem winterlichen Deutschland eingereist
war, kam ich natuerlich erst mal nicht. Also ab gehts im offenen Jeep
in den Thaplan Nationalpark. Ueber Feldwege ging es zu einem Checkpoint,
nicht zu vergleichen mit einem regulaeren Eingangstor zum Nationalpark. |
Es war wirklich lediglich
ein Checkpoint wo die Zahl der Leute gezaehlt wurde, die in den Nationalpark
fahren und ein Ranger des Parks begleitete ab jetzt den Tross. Ob
auch hier die 200 THB Eintritt, die in der Regel fuer einen Auslaender
als Eintritt in einen Nationalpark faellig sind, bezahlt werden muessen,
entzieht sich meiner Kenntnis. Habe nur gesehen, das Geld bezahlt
wurde am Checkpoint und das keiner von mir irgendwelchen Zahlungen
fuer den Park wollte.
Der Thaplan Nationalpark ist von der Vegetation und Fauna dem Khao
Yai Nationalpark aehnlich, liegt ja auch gleich daneben. Nun ging
es ueber auf nicht sonderlich gut erhaltene Wegen dem Rastplatz fuer
die Nacht entgegen. Flusslaeufe wurden ueberquert, steile Haenge hinauf,
aber trotzdem nicht querfeldein durchs Gelaende, denn die Jungs mit
dem Jeeps sind auch im "Wildlife Found Thailand" organisiert
und ein paar Auflagen gibt es schon auch bei diesen Touren was den
Umweltschutz betrifft. Schliesslich erreichen wir den Rastplatz der
fuer die Uebernachtung vorgesehen war. |
|
 |
Den Trampelpfaden in der
Umgebung des Rastplatzes nach zu urteilen wird die Lichtung mit dem
kleinen Fluss auch gern von Elefanten als Rastplatz genutzt. Der herumliegende
Elefantenkot verstaerkte diese Meinung noch. Die Zelte wurden aufgeschlagen
und alles fuer eine abendliche Party vorbereitet. Waehrend wir noch
etwas die naehere Umgebung inspizoerten, wurde ein Lagerfeuer in Gang
gebracht und es begann das grosse Kochen fuer den Abend.
Abends gab es dann maechtig Sanuk, exzellentes Thaiessen, es wurde
feuchtfroehlich gefeiert, getanzt und Musik durfte natuerlich auch
nicht fehlen. Die Truppe ist sehr musikalisch, das Angebot reichte
von thailaendischen Volksliedern, Songs von Karabao bis zu englischsprachigen
Klassikern die eine recht romatisch Stimmung verbreitet haben. Dieser
Abend im Dschungle des Thaplan war ein wunderbarer Auftakt fuer diesen
Urlaub wie er besser nicht haette sein koennen. Irgendwann viel man
dann doch muede auch nicht mehr ganz nuechtern einfach ins Zelt. |
|