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Thailand 2003
Thap Lan Nationalpark
 
 
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2. Tag - Abreise
   
Thap Lan Nationalpark - 2. Tag, Abreise
Fruehstueck im Camp

Oje, nach 14 Jahren meine erste Nacht in einem Zelt. Hatte mir eigentlich eingebildet aus dem Alter zum Zelten bin ich raus, aber so kann man sich taeuschen. Auf jeden Fall hatte ich mir die Nacht schlimmer vorgestellt. Keine stoerenden Moskitos nur der Koerper etwas unaufgeraeumt, ob es nun am Whiskey des Vorabends oder der harten Unterlage im Zelt lag, sei dahingestellt. Auf jeden Fall war es toll durch die Geraeusche des Waldes geweckt zu werden, die mit der Morgendaemmerung immer lauter wurden.
Mit den mitgebrachten Fernglaesern konnte man mit ein wenig Glueck auch die Voegel beoebachten.

Waehrend sich einige fuer die morgendliche Tierwelt interessierten, waren andere mit dem Fruehstueck beschaeftigt bevor die grosse Aufraeumaktion begann.
Birdwatching am Morgen im Thap Lan Nationalpark
Jeder Kruemel Muell wurde in Saecke gepackt die auch wieder den Nationalpark mit den Jeeps verliessen um dann in Kabin Buri entsorgt zu werden. Nachdem der Rastplatz geraeumt war, verliessen wir in der zunehmenden Hitze des Tages den Nationalpark in Richtung Ausgangspunkt vom Vortag.
Auf der Ruecktour aus dem Thaplan hatte leider ein Kutscher grosses Pech, ein Bolzen an der Lenkung seines Fahrzeugs gab den Geist auf. In dieser Situation merkte man, wie wichtig es ist, bei solchen Touren im Konvoi mit mehreren Fahrzeugen zu sein. Sein Jeep wurde einfach ueber ein Gestaenge an ein anderes Fahrzeug gekoppelt und weiter ging es. Der naechste Punkt der Tour war ein Ausflugsrestaurant zwischen dem Thaplan und dem Khao Yai Nationalpark, welches sich auf nicht weit von der Passtrasse zwischen Kabin Buri und Khorat befindet.
Auf der Fahrt zum Restaurant merkte ich dann nun doch den Nachteil im Bezug auf mein Bleichgesicht und den offenen Jeep, denn so langsam fing es an auf der Haut zu jucken durch die staendige Sonneneinstrahkung waehrend Fahrt.

An andere Klamotten oder Sonnenoel ranzukommen, daran war nicht zu denken, da clevererweise mein Rucksack gut verschnuert auf einem Haenger im Tross lag und es bestand keine Moeglichkeit da momentan ranzukommen. Aber schnelle Hilfe gab es durch die Muetzen und Schals mit denen ich dann wenigstens weitere Sonnenstrahlen vermeiden konnte.

Das Restaurant lag herrlich und bot einen wunderbaren Blick auf den Khao Yai Nationalpark, aber auch auf den Thaplan Nationalpark, da es wie schon erwaehnt auf einem Huegel genau zwischen den beiden Parks liegt.

Nach dem Essen und einem kleinen Rundgang in die Umgebung ging die Party vom Vortag nahtlos weiter. Ratzfatz hatten unsere Gastgeber wieder die Klamfen und Bongos ausgepackt und als lautstarke Verstaerkung fuer die Musik musste die Anlage des Restaurants herhalten. Am Nachbartisch hatte sich eine Motoradgang aus Kabin Buri platziert.
Im Thaplan Nationalpark
Nachmittagsparty am Sylevestertag

Die Gang und unsere Gastgeber kannten sich, da sie sich oefter mal an diesem oder anderen Orten begegneten. So wurden die musikalischen Aktivitaeten im Restaurant noch durch die Motoradtruppe verstaerkt, vor allen bei den Karabao-Songs die so zum Besten gegeben wurden.

Irgendwann wurde es dann doch mal Zeit aufzubrechen, denn immerhin war der 31.Dezember und wir hatten ja schon den naechsten Termin, eine kleine Sylvesterparty in der Palm Garden Lodge in Prachin Buri und bis dahin waren es ja auch noch einige Kilometerchen. Abends im Dunkeln trafen wir dann etwas muede, aber gluecklich ueber zwei gelungende Tage in Palmgalo ein um mit ein paar guten Freunden das neue Jahr zu begruessen.

Ich weiss eins genau, wenn sich wieder die Gelegenheit ergeben sollte, was ich hoffe, dann werde ich mit den Jungs vom Offroadclub Prachin Buri wieder auf Tour gehen.

Selten habe ich soviel Sanuk, Abenteuer gepaart mit soviel Gastfreundschaft erlebt. Und das alles abseits der ueblichen ausgetretenen Touristenpfade. Besser kann man einen Urlaub nicht beginnen...
Reisetipp