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Thailand 2002
Khao Yai Nationalpark
 
 
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Regenzeit im Khao Yai Nationalpark
Khao Yai Nationalpark waehrend der Regenzeit
Im September 2002, waehrend meines Aufenthalts in der Palm Garden Lodge, war ich dann zum ersten mal in der Regenzeit im Khao Yai Nationalpark.
Da sich meine neun Tage Aufenthalt im September weitestgehend nur auf auf die Provinzen Prachin Buri und Chantaburi beschraenkten, war ein Ausflug in den Khao Yai Nationalpark schon fast Pflicht. Natuerlich auch schon aus dem Grund, dass Regenzeit war und mich schon in der Umgebung des Khao Yais die fantastische gruene Vegetation beeindruckte, die ich bisher in dieser Pracht noch nicht in Thailand erlebt hatte, da meine sonstigen Besuche im Land des Laechelns immer zwischen Januar und April waren.
Wolken ueber dem Khao Yai Nationalpark Obwohl das Wetter nicht so sehr vielversprechend aussah, naemlich ein wolkenverhangener Himmel vom Feinsten, ging es mit Freunden und Gaesten der Lodge in den Khao Yai. Nachdem das suedliche Tor des Nationalparks passiert war, fuhren wir erst mal zum Haew Narok, dem hoechsten Wasserfall im Park und von der suedlichen Seite des Nationaparks, wo sich Prachin Buri und die Palm Garden Lodge befindet, am schnellsten zu erreichen.

Auf der Fahrt ein paar kurze Regenschauer, aber auf dem Parkplatz angekommen, von dem man den imposanten Haew Narok zu Fuss erreichen kann, hatte der Regen ein Einsehen mit uns und hoerte auf, so dass man den ca. halbstuendigen Fussmarsch zum Wasserfall wagen konnte.

Schon von weitem kuendigte sich der nahende Wasserfall mit tosenden Geraeuschen an. Bei meinen beiden vorhergehenden Besuchen hoerte man das Tosen bei weitem nicht so stark, logisch, war ja auch noch bei keinem meiner Besuche so extrem viel Wasser da wie diesmal.

Waren schon sehr beeindruckend, diese Wassermassen die den Fluss am Haew Narok stark anschwellen liessen um sich dann mit voller Kraft in ein Becken unterhalb des Wasserfalls zu ergiessen, dass die erste Stufe des Wasserfalls begrenzt. Bis zu dieser Stufe kann man von der Nationalparkseite aus herabsteigen. Die zweite Stufe des Haew Narok erreicht man ueber die Provinz Nakhon Nayok, aber nicht von der ersten Stufe aus.
Auf der Plattform an der ersten Stufe des Wasserfalls waren es dann saunaaehnliche Verhaetnisse, da sich die Plattform wie in einem Talkessel befindet.

Durch die Wassermassen herrscht eine so hohe Luftfeuchtigkeit, dass es schwer faellt einzuschaetzen ob es nun regnet oder nicht. Am Parkplatz wieder angekommen, zog sich der Himmel wieder zu und es fing an brutal stark zu regnen, also Glueck gehabt, war der erste Gedanke, da wir gerade im regenschuetzenden Restaurant waren, dass saisonbedingt sehr leer war. Wir waren die einzigsten Gaeste. Jetzt bemerkten Bea und Sven auch erst, dass sie ein paar Tierchen vom Haew Narok mitgebracht hatten, naemlich Blutegel die sich von den Fuessen bis ueber die Huefte festgesaugt hatten.
Zu den Blutegeln sei vielleicht noch erwaehnt, dass sie nicht gefaehrlich sind, nur eben wenn sie sich festsauagen dann auch eine maechtige Sauerei anrichten, da sie das Blut verduennen. Aber zum Schutz gegen Blutegel gibt es in der Regenzeit "Ueberzieher" fuer die Fuesse, so dass man in recht gute gegen die laestigen Tierchen geschuetzt ist. Entgegen der weitlauefigen Meinung, dass sich die Blutegel von Baeumen auf ihre Opfer fallen lassen, sei erwaehnt, dass die Egel im Khao Yai nur am Boden leben und ein Schutz um die Fuesse in der Regel ausreicht.

Anschliessend ging es noch zum Heaw Suwat, zwischendurch das obligatorische Fuettern der Makaken die in wegelagerischer Manier an der Strasse zwischen dem Heaw Suwat und dem Camping Ground am Orchid Wasserfall lauern.

Auch auf dem Parkplatz am Heaw Suwat saisonbedingte Leere, nur eins der beiden Restaurants hatte geoeffnet. Aber dafuer zeigte sich auch der wohl bekannteste Wasserfall des Khao Yai Nationalparks sehr imposant und gut mit Wasser gefuellt.

Ueber einen kurzen Abstecher zum Hauptquartier des Khao Yai Nationalparks ging es dann zurueck in die Palm Garden Lodge nach Prachin Buri.
Makaken fuettern im Khao Yai
Fazit dieses Ausfluges war fuer mich, dass sich der Khao Yai Nationalpark waehrend der Regenzeit von einer sehr schoenen Seite zeigt und irgendwie ganz anders wirkt als in den trockenen Monaten wie Maerz/April, auch wenn in der Regenzeit einige Wege nicht passierbar sind. Aber in der Zeit wo ich im September in Thailand war, gab es ja eh auch fuer Thailand untypisch heftige Ueberschwemmungen wie zum Beispiel in Bangkok.
Reisetipp