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Thailand 2002
Laem Singh
 
 
   
Laem Singh in der Provinz Chantaburi
Fischerboote im Hafen von Laem Singh
Der letzte Wunsch von meinem Freund Winni war unter anderem, dass nach seinem Tod die Asche seines Koerpers von seiner Familie und guten Freunden im Meer verstreut wird.

Nach kurzer Absprache mit der Familie einigten wir uns auf Laem Singh in der Gegend um Chantaburi um Winnis letzen Wunsch zu erfuellen. Also ging es im September 2002 nach Laem Singh, was so ca. 270 km von Prachin Buri entfernt liegt. Den Highway 33 bis Sa Kaeo und dann immer an der kambodschanischen Grenze entlag bis zum Golf von Thailand.
Liegestuehle am Strand von Laem Singh Laem Singh (das Loewenkap) ist ein kleines Fischerstaedtchen was mit Tourismus sehr wenig zu tun hat. Der Strand menschenleer, aber die reichlich vorhandenen Garkuechen und Restaurants sowie Sitzgelegenheiten und Liegestuehle liessen darauf schliessen, das am Wochenende hier vermutlich Jubel, Trubel Heiterkeit herrscht, aber eben weniger von Touristen, sondern mehr durch die thailaendische Bevoelkerung die einen Tag am Meer verbringen moechte.

Nach einem ausgiebigem Essen, es gab jede Menge Fisch und Meeresfruechte sowie andere thailaendischen Spezialitaeten, und einem kleinen Spaziergang am einsamen Beach von Laem Singh fuhren wir zum Hafen des kleinen Staedtchens.

Vorher fragten wir noch einen Fischer mit seinem Longtailboot, ober er uns aufs Meer hinausfahren kann. Er erwartete uns dann schon Pier in Laem Singh. Wir fuhren aufs Meer hinaus und uebergaben Winnis Asche dem Meer, so wie er es sich wuenschte, mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu schreiben.

Sven hatte ein GPS dabei. Fuer alle die es interessiert und die Winni kannten, hier die genauen Koordinaten wo Phailin, Winnis Frau, die Asche dem Meer uebergeben hat:
N 12° 28. 056' und E 102° 03. 615'
Die Entfernung zu Koh Chang betrug in etwa 50 km.
Nach der Rueckfahrt mit dem Boot verliessen wir das Fischerstaedtchen recht schnell.

Wir hielten nur noch kurz am KhuK Ki Ghai, frei uebersetzt bedeutet das Huehnerkotgefaengnis. Es wurde 1893 von den Franzosen fuer thailaendische Gefangene gebaut. Das ca. 4x4 Meter grosse Gebaude besitzt nur ein paar schiessschartenartige Schlitze und einen sehr schmalen Eingang.

Dem eigenwilligen Namen liegt die Tatsache zu Grunde, dass das Dach mit Huehnerkot geflickt wurde, und diese natuerlich bei grosser Hitze sich verfluessigte und in das Innere dieses nicht sehr einladenen Bauwerks tropfte.
Anschliessend fuhren wir in den Nam Tok Pliu Nationalpark, der dann auf dem Heimweg nach Prachin Buri lag.
Laem Singh - Das Loewenkap
Reisetipp