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Thailand 2004
Ranong
 
 
Victory Point
Heisse Quellen
   
Ranong - Abstecher nach Myanmar
Auf dem Weg zum Victory Point

Manchmal kommt man im Urlaub auf spontane Ideen. Das Schoene an Thailand ist dann, dass sie sich auch recht schnell organisatorisch umsetzen lassen. So kamen wir eines Vormittags auf die Idee mal nach Ranong zu fahren. In wenigen Minuten war ein Kleinbus mir Fahrer organisiert, der uns dann am spaeten Vormittag Richtung Ranong brachte. Die Strasse an der Westkueste zwischen Khao Lak und Ranong ist landschaftlich sehr schoen und bietet zum Teil fantastische Eindruecke. Viel Natur und es geht immer wieder durch gruene Taeler. In der Regenzeit ist diese Strecke vermutlich noch faszinierender. Am fruehen Nachmittag erreichten wir dann Ranong, das Grenzstaedtchen an der Westkueste Thailands mit Einreisemoeglichkeit nach Myanmar. Wenn wir schon mal an der Grenze sind, dann wollten wir auch mal kurz nach Myanmar, der zweite spontane Entschluss an diesem Tag. Myanmar ist von Ranong aus nur auf dem Wasserweg zu erreichen. Also fuhren wir erst einmal zum Hafen von Ranong.
 In Myanmar

Dort charterten wir eins der vielen Longtailboote die dort vor Anker lagen. Nun wollten wir eigentlich gleich losschippern, da wir der Meinung waren, irgendwo auf dem Weg wird es schon eine thailaendische Immigration geben, wo wir ordnungsgemaess ausreisen koennen. Schien aber irgendwie ein Irrtum zu sein. Auf jeden Fall erklaerte uns der Bootsfuehrer, dass wir erst zurueck in die Stadt muessten, da dort die thailaendische Immigration sei. Also Kommando zurueck und es ging zur thailaendischen Immigration in der Innenstadt von Ranong. Dort gab es dann den Ausreisestempel und es ging ueber thailaendisches Gebiet mit bereits vorhandenem Ausreisestempel zurueck zum Hafen. Die Fahrt zum Victory Point in Myanmar ist landschaftlich recht reizvoll. Er herrscht reger Bootsverkehr auf der Strecke und man passiert einige kleine Inseln mit Tempeln und Pagoden. Vor einer dieser kleinen Inseln befand sich dann auf Stelzen errichtet, die Immigration von Myanmar. Waehrend der Officer gemuetlich aus dem Fenster heraus die Fische fuetterte, bekamen wir fuer 5 USD unseren Einreisestempel nach Myanmar. Und dann ging es weiter zum Victory Point.

Kaum dort angelegt wurde nochmals der Pass kontrolliert und danach begann eine massive Belagerung von Haendlern und Strassenkindern. Jeder wollte was verkaufen von Drogen ueber Viagra bis zu Zigaretten. Unser Bootskapitaen meinte noch, wir sollten nicht zu lange bleiben, da die Immigration in Ranong bereits um 15:30 Uhr schliesst. OK, das war so nicht geplant, aber schliesslich wollten wir ja am selben Tag auch wieder nach Thailand einreisen. Daher blieb nicht viel Zeit fuer den Victory Point. Ein kurzer Bummel ueber den Markt wo die selben Waren wie in Thailand angeboten wurden. Ein kurzer Preisvergleich zeigte aber, dass die Waren entschieden guenstiger waren als in Thailand. Der Bummel machte durstig und wir gingen noch in ein Hotel mit dem huebschen Namen "Honey Bear Hotel" direkt am Hafen. Im Grunde genommen kann man sagen, es war ein kurzer Ausflug auf ein Bierchen nach Myanmar. In Ranong waren wir dann wieder knapp nach 15:30 Uhr und die Immigration wollte eigentlich gerade schliessen. Hat aber trotzdem noch mit dem Einreisestempel geklappt bevor es dann noch zu den heissen Quellen von Ranong ging.
Auf ein Bier in Myanmar