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Thailand 2001
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Muang Tam
   
Isaan - Buri Ram
Geisterhaeuschen im Isaan


Nach dem Aufenthalt in der Provin Sri Sa Ket begaben wir uns in Richtung Buri Ram, das naechste Ziel unser geplanten Tour durch den Isan.

Der Weg fuehrte uns durch die laendliche Gegend der weniger wirtschaftlich erschlossenen Gegenden Thailands. Auch der Tourismus steckt hier noch eher in den Kinderschuhen, wobei der Isan gerade kulturell auch viel zu bieten hat. Nur eben das bei Touristen so beliebte Meer fehlt. Aber die Landschaften sind recht urspruenglich und mehr durch Landwirtschaft als durch Industrie gepraegt. Reisfelder wechseln mit kleinen Binnenseen oder kuenstlich angelegten Fischteichen. Wasserbueffel weiden auf den zum Teil schon abgernteten Reisfeldern und zischendurch saumen immer wieder buddhistische Tempel unseren Weg. Eigentlich ein arger Kontrast zu den Kuestenregionen Thailands, aber trotzdem recht interessant.

Lecker Essen
Zum Teil werden die ausgedorrten schon abgeernteten Reisfelder dann nochmal abgefackelt. Streckenweise hat man den Eindruck, dass die Region im Qualm untergeht, was ein wenig nervt, da der Qualm nicht immer angenehm ist.

Auf halber Strecke, in der Naehe von Sangkha halten wir an einem kleinen Restaurant, direkt an der Hauptstrasse. Der Speiseplan im Restaurant beschraenkt sich auf Schweinefleisch, Eier, Reis und etwas Gemuese. Nun gut, Hunger haben wir, also bestellen wir Schweinefleisch. Schon etwas verwundert, warum sich in dem Tisch an dem wir sitzen ein grosses viereckiges Loch befindet, sollte ich einige Minuten spaeter sofort erfahren wozu es dient.
In diesem Loch wird wenig spaeter ein Eimer mit gluehenden Holzkohlen eingelassen und darauf kommt ein Rost mit einem tiefen breiten Rand. In diesem Rand wird jetzt heisses Wasser gefuellt und das roh gereichte Gemuese und Reisnudeln kommen in dieses Wasser. So langsam wird mir jetzt einiges klar.
Im oberen Teil des Rostes wird das in Ei eingelegte Schweinefleisch gegrillt und der Saft des Fleisches laeuft in den mit Wasser, Gemuese und Nudeln gefuellten Rand. Somit hat man toll gegrilltes Fleisch mit einer wunderbaren Suppe dazu. Absolut lecker und hatte ich bisher so zubereitet in Thailand noch nicht gegessen.
Wir besuchten das Restaurant am fruehen Nachmittag und es waren nicht viele Gaeste da. Ausser unserem Tisch war nur noch ein Tisch besetzt. An diesem Tisch hockten ein paar Thais die eifrig mit Chang-Beer und Whisky kaempften. Aus der Musikbox dudelte immer ein und der selbe Song, nach dessen Melodie sich einige der Thais taenzelnd, aber doch schon etwas wie in Zeitlupe bewegten und dabei so richtig viel Sanuk hatten.

Gegen Nachmittag war Buri Ram, unseren Ausgangspunkt fuer weitere Ausfluege erreicht. Als Ort fuer die Uebernachtung waehlten wir diesmal das Vong Tong Hotel. Gutes Mittelklassehotel mit schoener Fruehstuecksterasse. Auf jeden Fall um Laengen besser als das Thai-Hotel am Bahnhof wo wir im letzten Jahr logierten.
Cyclo in Buri Ram
Auf den ausgedoerrten Reisfeldern des Isan

Buri Ram kam mir in diesem Jahr etwas aufgeraeumter und groesser vor. Damit meine ich vor allen Dingen die Infrastruktur. Moderne Einkaufsmoeglichkeiten, bessere Strassen, mehr Restaurants auch im europaeischen Stil. Fuer mich ein Zeichen, dass sich diese Region im Isan einerseits auch immer mehr fuer den Tourismus ruestet. Andererseits es wohl auch einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung unabhaengig vom Tourismus gibt, was der als relativ arm geltenden Region sicher gut tut.

Das Vong Tong Hotel in Buri Ram nutzen wir als Ausgangspunkt fuer kleine Touren in die naehere und weiter Umgebung der Provinzhauptstadt. Neben den obligatorischen Stadtbummel sollte es auch ins Umaland, nach Satuk und zum Prasat Hin Muang Tam gehen. Der Prasat Hin Muang Tam, ein Khmertempel in der Naehe des recht bekannten Prasat Hin Phanom Rung so 70 km entfernt von der Provinzhauptstadt Buri Ram.