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Thailand 1999
Koh Samui
 
 
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Hahnenkampf
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Big Buddha
   
Hahnenkampf
Hahn vor dem Kampf


Ein Bekannter von uns der seit Jahren auf Koh Samui lebt und dort eine Speiserestaurant betreibt, lud uns ein doch mal eine solche Verantstaltung zu besuchen.
Er selbst besitzt einige Kampfhaehne, die an diesem Tag auch kaempfen sollten. Gern nahmen wir die Einladung an und es ging zur Kampfarena, die sich auf der Verbindungsstrasse zwischen Chaweng und Big Buddha Beach befindet.
In der Ewartung eine fuer Touristen inszenierte Veranstaltung zu besuchen kamen wir an der Hahnenkampfarena an.

Rings um das Stadion parkten unzaehlige Pick-up's und PKW's, aber keine der ueblichen Touristenkleinbusse, wie man sie an der Schlangenfarm oder an den Wasserfaellen von Samui sieht. Der Hahnenkampf war eine Veranstaltung der Thais und es waren wirklich sehr wenig westliche Touristen dort. Fuer Besucher wie uns gab es Tickets fuer die oberen Raenge, was aber bei der recht kleinen Groesse des Stadions nicht sonderlich schlimm war.
Die Thais haben ja den Ruf sehr der Spiel-u.Wettleidenschaft zu froehnen. Den Eindruck konnte man an diesem Tag beim Hahnenkampf aber wirklich bekommen. Es war eine Stimmung in der Bude vom Feinsten und selten habe ich so viele Geldscheine in Windeseile den Besitzer wechseln sehen.
Urspruenglich hatte ich eher etwas Bedenken solche Veranstaltung ueberhaupt zu besuchen, wegen dem Aspekt der vielleicht zu erwartenden Tierquaelereien bei den Kaempfen. Aber im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich es mir vorher schlimmer vorgestellt hatte. OK, es geht zum Teil recht heftig zur Sache, aber es fliesst wenig Blut und die Ringrichter brechen die Kaempfe auch ab, wenn es den Anschein hat, dass es zu heftig wird. Wenn ein Hahn die Flucht ergreift, was sogar recht haeufig vorkam, wird der Kampf sofort abgebrochen und der Hahn disqualifiziert der weggerannt ist. Die Sporen die den Kampfhaehnen an die Fuesse gebunden werden, sind ja immer wieder der Knackpunkt wo es wirklich in den Bereich Tierquaelerei geht. Aber diese Sporen werden in Thailand den Tieren im negativen Winkel an die Fuesse gesetzt, so dass es den Haehnen nur sehr schwer moeglich ist damit tiefe Schnittwunden beim Gegner zu erzeugen. Sicher, die Hahnenkaempfe sind Geschmackssache und ich bin nicht der grosse Fan von diesen Sachen, aber ich hatte mir das Ganze wirklich schlimmer vorgestellt als ich es an diesem Tag gesehen habe.